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SCHRAUBEN, NAGELN

1. Packen Sie möglichst viele Dielen unmittelbar vor der Verlegung

aus. Sortieren Sie diese zu einem harmonischen Bild.

2. Um Ihren Naturholzboden vor Feuchtigkeit jeglicher Herkunft

zu schützen, verwenden Sie immer eine Feuchtigkeitssperre!

Überlappen Sie die Folie um ca. 20 cm und verkleben Sie die Stöße.

3. Die verwendeten Unterkonstruktionshölzer müssen trocken

und gesund sein. Zwischen Unterkonstruktion und Fußboden

sollte ein Korkstreifen eingelegt werden. Erste Dielenreihe an der

Wand mittels Holzkeilen ausrichten und sehr gut verschrauben.

Feder muss in Verlegerichtung zeigen.Vorbohren empfehlenswert!

4. Die Stöße der Dielen sollten einen Versatz von mind. 20 cm

zueinander aufweisen. (Wilder Verbund)

5. Abschluß: Letzte Diele wird passgenau eingesetzt und

verschraubt. Nur bei dieser Reihe soll Nut und Feder zusätzlich

verleimt werden.Wandabstand von 15 mm notwendig.

Montage der Randleisten.

6. Der Boden ist während und direkt nach der Verlegung sofort

begehbar. Bei vorgeschliffenen Dielen sollten Sie sofort mit der

Oberflächenbehandlung beginnen. Pflegeanleitung beachten!

Sortierungsbeschreibungen

EICHE RUSTIKAL

Erlaubt: Gesunde Äste (bis Ø 65 mm), Endrisse (bis max. 100 mm Länge,

max. 2 mm Breite), seichte Risse an Oberfläche (bis max. 400 mm Länge,

max. 2 mm Breite), gesunder Splint (bis zu 25% der Sichtfläche), Rindenein-

wuchs, natürliche Farbunterschiede, offene Stellen (Holztypische Merkmale

überwiegend mit Füllstoff geschlossen), Kernröhre. Geringfügig erlaubt:

Eingewachsene Aste (bis Ø 65 mm, max. 5 Äste/Brett), nicht fest verwach-

sene Äste (bis Ø 25 mm, max. 2 Äste/Brett), Fauläste (bis Ø 25 mm, max.

2 Aste/Brett), ausgeschlagene Stellen (bis Ø 15 mm, max. 3 Stellen/Brett).

Vorkommend:Tiefe Risse an Oberfläche (bis max. 400 mm Länge

max. 3 mm Breite). Nicht erlaubt:Wurmlöcher.

Oberflächenbeschaffenheit: Geschliffen

EICHE MARKANT

Erlaubt: Kleine Äste (unbegrenzt), Risse bis max. 30 mm, gekittete Äste

bis max. 80 mm, gesunder Splint (bis zu 20% der Sichtfläche), natürliche

Farbunterschiede, offene Stellen (Holztypische Merkmale überwiegend

mit Füllstoff geschlossen). Nicht erlaubt:Wurmlöcher.

Oberflächenbeschaffenheit: Geschliffen

EICHE NATUR

Erlaubt: Kleine Äste (unbegrenzt), Risse bis max. 10 mm, gekittete Äste

bis max. 30 mm, natürliche Farbunterschiede, offene Stellen

(Holztypische Merkmale überwiegend mit Füllstoff geschlossen)

Nicht erlaubt: Splint undWurmlöcher.

Oberflächenbeschaffenheit: Geschliffen

FICHTE RUSTIKAL

Erlaubt: Gesunde Äste (bis Ø 65 mm), eingewachsene Äste (bis Ø 65 mm),

nicht fest verwachsene Äste (bis Ø 65 mm), Endrisse (bis max. 300 mm

Länge, max. 2 mm Breite), seichte Risse an Oberfläche, ausgeschlagene

Stellen, Rindeneinwuchs, natürliche Farbunterschiede, offene Stellen

(Holztypische Merkmale überwiegend mit Füllstoff geschlossen), Kernröh-

re, Buchs (Druckholz). Geringfügig erlaubt:Tiefe Risse an Oberfläche

(bis max. 300 mm Länge, max. 2 mm Breite, max. 2x/Brett), Harzgallen

(bis max. 70 mm Länge, max. 4 mm Breite, max. 10 Stück/Brett).Vorkom-

mend: Astlöcher (bis Ø 15 mm). Oberflächenbeschaffenheit: Geschliffen

KIEFER RUSTIKAL

Erlaubt: Gesunde Äste (bis Ø 65 mm), eingewachsene Äste (bis Ø 65 mm),

nicht fest verwachsene Äste (bis Ø 65 mm), Astlöcher (bis Ø 15 mm),

seichte Risse an Oberfläche, gesunder Splint, ausgeschlagene Stellen,

Rindeneinwuchs, natürliche Farbunterschiede, offene Stellen (Holztypische

Merkmale überwiegend mit Füllstoff geschlossen), Harzgallen (bis max.

50 mm Länge, max. 4 mm Breite, max. 5 Stück/Brett), Kernröhre (bis max.

400 mm Länge), Buchs (Druckholz). Geringfügig erlaubt: Endrisse (bis max.

300 mm Länge, max. 2 mm Breite), tiefe Risse an Oberfläche (bis max.

300 mm Länge, max. 2 mm Breite, max. 2x/Brett).

Oberflächenbeschaffenheit: Geschliffen

LÄRCHE RUSTIKAL

Erlaubt: Gesunde Äste (bis Ø 55 mm), eingewachsene Äste (bis Ø 50 mm),

nicht fest verwachsene Äste (bis Ø 50 mm), seichte Risse an Oberfläche

(bis max. 300 mm Länge), gesunder Splint (bis zu 20% der Sichtfläche),

Rindeneinwuchs, natürliche Farbunterschiede, offene Stellen (Holztypische

Merkmale überwiegend mit Füllstoff geschlossen), Kernröhre (bis max.

700 mm Länge), Buchs (Druckholz). Geringfügig erlaubt: Ausgeschlagene

Stellen (bis Ø 25 mm, max. 3 Stellen/Brett), Harzgallen (bis max. 80 mm

Länge, max. 5 mm Breite, max. 3 Stück/Brett).Vorkommend: Astlöcher (bis

Ø 15 mm), Endrisse (bis max. 100 mm Länge, max. 2 mm Breite), tiefe Risse

an Oberfläche (bis max. 300 mm Länge).

Oberflächenbeschaffenheit: Geschliffen

SORTIERUNG

Trotz gewissenhafter Qualitätssortierung können in einer Sortierklasse bis

zu 5% an Elementen einer anderen Sortierklasse enthalten sein.

Laubholz: ÖNORM EN 13629:2012-06-15 (Holzfußböden - Massive Laub-

holzdielen) Die angegebenen Sortierungen sind gemäß Punkt 4.3.4 der

»Freien Klasse« zugehörig.

Nadelholz: ÖNORM EN 13990:2004-06-01 (Holzfußböden - Massive

Nadelholz-Fußbodendielen). Die angegebenen Sortierungen sind gemäß

Punkt 5.4.4 der »Freien Sortierung« zugehörig. Bei der Klassifizierung

der Astgröße wurde gemäß ÖNORM EN 1310:1997-09-01 Punkt 4.1.1 das

allgemeine Verfahren angewendet.

Empfehlungen zur Verlegung

VOLLFLÄCHIG VERKLEBEN

1. Packen Sie möglichst viele Dielen unmittelbar vor der Verlegung

aus. Sortieren Sie diese zu einem harmonischen Bild.

2. Beachten Sie die Hinweise und technischen Merkblätter des

Klebstoffherstellers! 15 mmWandabstand sind an allen Seiten

erforderlich. Sauberer Umgang mit dem Klebstoff garantiert ein

optimales Ergebnis.

3. Offene Zeit, je nach verwendetem Klebstoffsystem, bis zu

1 Stunde! Versehentlich auf die Dielenoberfläche gelangter

Klebstoff muss noch im frischen Zustand restlos entfernt werden.

4. Die Stöße der Dielen sollten einen Versatz von mind. 20 cm

zueinander aufweisen. (Wilder Verbund)

5. Für ein gutes Verlegeergebnis sollten die Dielen unmittelbar

nach der Verlegung einige Stunden belastet und mit Spann-

gurten eingespannt werden. Letzte Dielenreihe einpassen und

15 mm Abstand zur Wand lassen.

6. Der Boden ist nach Aushärten des Klebstoffs begehbar.

Bei vorgeschliffenen Dielen sollten sie dann mit der Oberflächen-

behandlung beginnen. Pflegeanleitung beachten.

Teilweise sind die Böden für Klammerverlegung geeignet,

eine Anleitung hierfür finden Sie unter

www.floorentino.de

Die hier angeführten Vorgehensweisen dienen nur als

grobe Richtlinien. Für genauere Angaben richten Sie sich

bitte an einen Fachbetrieb.

Eine genauere Verleganleitung für alle genannten

Verlegearten finden Sie unter

www.floorentino.de